Das Volk gelangt nach großen Mühen und schweren Prüfungen mit der Hilfe und durch die Führung Gottes in das „Gelobte Land“ und nimmt es in Besitz. Gott selbst gibt ihm dort Hilfen an die Hand, um die neugewonnene Freiheit nicht wieder zu verspielen. 10 Gebote regeln das Miteinander, schützen Persönlichkeitsrechte und den Erhalt der Gemeinschaft. Und sie ermahnen den Menschen, Gott Gott sein zu lassen und sich immer wieder zu erinnern, wie Gott ihnen dieses neue Leben ermöglicht hat (vgl. Ex 20,1-17).
Wird der Mensch aus Schaden und der Erfahrung der Rettung klug? Macht man den gleichen Fehler wirklich zweimal oder gar noch öfter? Man macht! Der Mensch schafft das. Und nicht nur zweimal oder dreimal, unendliche Mal. Ist das Urproblem des Menschen und seines ungelösten Heimatproblems, dass er seiner selbst sich nicht sicher ist?
Die Katastrophe des totalen Heimatverlustes trifft das Volk erneut im sog. "Babylonischen Exil" 586 vor Christus in traumatisierenden Ausmaßen. Der Tempel, die zu Stein gewordene Identität des Volkes, die die Gegenwart Gottes selbst darstellt - zerstört, Stadtmauern geschliffen, Häuser geplündert, Menschen in die Fremde verschleppt und getötet (vgl. z.B. 2 Chr 36,11-21). Der Name Babylon wird nach Ägypten zum neuen Synonym für Schutzlosigkeit, Unsicherheit, Sklaverei und Gottesferne. Psalmen besingen zutiefst anrührend die Not und die Scham des Volkes, rufen in der Not der Dunkelheit nach Rettung und Wegweisung. Propheten treten auf, die dem Volk die Augen öffnen sollen für die Ursache dieser Katastrophe. Und dafür, dass nicht nur der Mensch den gleichen Fehler immer wieder macht, sondern zugleich Gott SEINEN Willen nach Rückkehr des Menschen in das Land, in dem Milch und Honig fließen, nicht aufgibt und neue Pläne der Rückkehr schmiedet (vgl. z.B. Tob 14,5). Glück im Umglück: Die Hartnäckigkeit des Menschen trifft auf die unbeugsame Treue Gottes.
Wird der Mensch aus Schaden und der Erfahrung der Rettung klug? Macht man den gleichen Fehler wirklich zweimal oder gar noch öfter? Man macht! Der Mensch schafft das. Und nicht nur zweimal oder dreimal, unendliche Mal. Ist das Urproblem des Menschen und seines ungelösten Heimatproblems, dass er seiner selbst sich nicht sicher ist?
Die Katastrophe des totalen Heimatverlustes trifft das Volk erneut im sog. "Babylonischen Exil" 586 vor Christus in traumatisierenden Ausmaßen. Der Tempel, die zu Stein gewordene Identität des Volkes, die die Gegenwart Gottes selbst darstellt - zerstört, Stadtmauern geschliffen, Häuser geplündert, Menschen in die Fremde verschleppt und getötet (vgl. z.B. 2 Chr 36,11-21). Der Name Babylon wird nach Ägypten zum neuen Synonym für Schutzlosigkeit, Unsicherheit, Sklaverei und Gottesferne. Psalmen besingen zutiefst anrührend die Not und die Scham des Volkes, rufen in der Not der Dunkelheit nach Rettung und Wegweisung. Propheten treten auf, die dem Volk die Augen öffnen sollen für die Ursache dieser Katastrophe. Und dafür, dass nicht nur der Mensch den gleichen Fehler immer wieder macht, sondern zugleich Gott SEINEN Willen nach Rückkehr des Menschen in das Land, in dem Milch und Honig fließen, nicht aufgibt und neue Pläne der Rückkehr schmiedet (vgl. z.B. Tob 14,5). Glück im Umglück: Die Hartnäckigkeit des Menschen trifft auf die unbeugsame Treue Gottes.