Sie kennen sicher das sprichwörtliche „Mit dem Feuer spielen“, oder die Redeweise, dass Angst, Krieg, Aggressionen, ja jedwede negativen Emotionen „geschürt“ werden, was ja auch ein Wort ist, das zum Feuer gehört. Wo Menschen „mit dem Feuer“ spielen, sei es, dass sie ganz handfest zündeln oder es im sprichwörtlichen Sinne tun, hat das in der Regel zerstörerische Konsequenzen. Sei es aus Leichtsinn oder mit voller Absicht, die Folgen sind verheerend. Wer mit dem Feuer spielt, geht bis an die Grenzen, ja überschreitet sie. Das Erleben Macht und das Ausleben von Machtgelüsten spielen hier eine wichtige Rolle, meistens gepaart mit grober Selbstüberschätzung. „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los!“ – so ruft es der verzweifelte Zauberlehrling aus in Goethes berühmten, gleichnamigen Gedicht, und so mancher mit ihm, der in einer ähnlichen Patsche sitzt.
Das Evangelium – beileibe keine leichte Kost – weiß zu berichten: Auch Jesus muss zündeln, muss auf SEINE Art mit dem Feuer spielen, und das mit aller Konsequenz, die es zeitigt. ER ist gekommen, so sagt ER, „Feuer auf die Erde zu werfen!“ (V. 49), und das nicht aus Versehen, sondern ganz bewusst, ganz entschieden: „Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (ebd.) ER weiß: SEINE Lehre, SEINE Leiden, SEIN Tod am Kreuz und SEINE Auferstehung werden nicht alle Probleme dieser Welt in Harmonie auflösen. Sie fordern von jedem einzelnen Entscheidung und Konsequenz der Nachfolge. Nicht alle werden sich dem stellen. Nicht alle werden es fassen. Der Riss wird mitten durch Familien und Freundschaften gehen. Die Folge ist nicht Frieden sondern Spaltung.
Das Zündeln Jesu ist aber keines um der Zerstörung willen oder gar eines, das aus Selbstüberschätzung heraus geschieht. ER, der Sohn Gottes, geht den Weg des Heils, den der Gott, der Vater bestimmt hat. Und wir Menschen sind auf diesem Weg keine willenlosen Opfer am Wegesrand, denen das Heil aufgenötigt und übergestülpt wird. Wir haben uns vielmehr zu stellen, wo Gott uns herausfordert und nach unserer Entscheidung fragt. Wir sind gut beraten, uns in dem Feuer dieser Entscheidung zugleich dem Feuer SEINES Geistes zu öffnen, der uns dazu Kraft und Wegweisung schenkt.
Das Evangelium – beileibe keine leichte Kost – weiß zu berichten: Auch Jesus muss zündeln, muss auf SEINE Art mit dem Feuer spielen, und das mit aller Konsequenz, die es zeitigt. ER ist gekommen, so sagt ER, „Feuer auf die Erde zu werfen!“ (V. 49), und das nicht aus Versehen, sondern ganz bewusst, ganz entschieden: „Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (ebd.) ER weiß: SEINE Lehre, SEINE Leiden, SEIN Tod am Kreuz und SEINE Auferstehung werden nicht alle Probleme dieser Welt in Harmonie auflösen. Sie fordern von jedem einzelnen Entscheidung und Konsequenz der Nachfolge. Nicht alle werden sich dem stellen. Nicht alle werden es fassen. Der Riss wird mitten durch Familien und Freundschaften gehen. Die Folge ist nicht Frieden sondern Spaltung.
Das Zündeln Jesu ist aber keines um der Zerstörung willen oder gar eines, das aus Selbstüberschätzung heraus geschieht. ER, der Sohn Gottes, geht den Weg des Heils, den der Gott, der Vater bestimmt hat. Und wir Menschen sind auf diesem Weg keine willenlosen Opfer am Wegesrand, denen das Heil aufgenötigt und übergestülpt wird. Wir haben uns vielmehr zu stellen, wo Gott uns herausfordert und nach unserer Entscheidung fragt. Wir sind gut beraten, uns in dem Feuer dieser Entscheidung zugleich dem Feuer SEINES Geistes zu öffnen, der uns dazu Kraft und Wegweisung schenkt.