Wenn wir im Leben Extremen begegnen, Dinge, die uns an unsere Grenzen führen und vielleicht sogar darüber hinaus, haben diese auf uns eine zweifache Wirkung: einerseits wirken sie faszinierend und ziehen uns an; andererseits wecken sie aber auch Furcht und stoßen uns ab.
Gott selbst hat von uns Menschen diese Doppelwirkung seit Alters her als zentrale Eigenschaft zugeschrieben bekommen, lateinisch ausgedrückt: „tremendum et fascinosum“. Und das, weil Gottes- erfahrungen uns Menschen immer bis an unsere Grenzen führen, und nicht selten gar darüber hinaus.
Die Erzählung von der Opferung Isaaks schildert uns diese menschliche Ur-Erfahrung auf sehr drastische Weise. Gott stellt Abraham auf die härtest denkbare Probe. Ist Abraham bereit, im Vertrauen auf Gott, IHM wirklich alles auszuliefern, selbst seinen größten Stolz, sein Kostbarstes, seine Zukunft: seinen Sohn? Was für eine Grenzerfahrung! Und nicht nur Jahwe in SEINER Forderung, auch der Glaube, das Vertrauen und die Konsequenz Abrahams sind „tremendum et fascinosum“ zugleich.
Die Lektion, die Abraham daraus in der Frage „Wer ist Gott für mich?“ ziehen kann, ist nicht minder atemberaubend. Sie hat nicht nur ihn selbst geprägt, sondern hat Nachhall gefunden in allen nachfolgenden Generationen bis heute: Gott ist nicht nur „tremendum et fascinosum“, er ist zugleich absolut vertrauenswürdig.
Freilich, um diese Erkenntnis – wenn sie mehr sein soll als eine Kopf-Wahrheit – muss jeder noch einmal ganz persönlich ringen, wenn es darum geht, sich ganz dem Willen Gottes und SEINER Fügung auszuliefern. Da werden wir den gleichen Angstschweiß auszustehen haben, wie Abraham es musste. Und doch können wir in den Prüfungen, in denen wir stehen, auf ihn schielen, auf seinen Mut, auf seinen Glauben, sein Vertrauen, seine Konsequenz. Darin ist er Vater der Glaubenden.
„Der Herr sieht“ – so nennt Abraham den Ort seiner Prüfung (V.14). Bitten wir Gott, den Herrn, dass auch wir die Orte, wo ER unser Vertrauen auf die Probe stellt, so nennen können.
Gott selbst hat von uns Menschen diese Doppelwirkung seit Alters her als zentrale Eigenschaft zugeschrieben bekommen, lateinisch ausgedrückt: „tremendum et fascinosum“. Und das, weil Gottes- erfahrungen uns Menschen immer bis an unsere Grenzen führen, und nicht selten gar darüber hinaus.
Die Erzählung von der Opferung Isaaks schildert uns diese menschliche Ur-Erfahrung auf sehr drastische Weise. Gott stellt Abraham auf die härtest denkbare Probe. Ist Abraham bereit, im Vertrauen auf Gott, IHM wirklich alles auszuliefern, selbst seinen größten Stolz, sein Kostbarstes, seine Zukunft: seinen Sohn? Was für eine Grenzerfahrung! Und nicht nur Jahwe in SEINER Forderung, auch der Glaube, das Vertrauen und die Konsequenz Abrahams sind „tremendum et fascinosum“ zugleich.
Die Lektion, die Abraham daraus in der Frage „Wer ist Gott für mich?“ ziehen kann, ist nicht minder atemberaubend. Sie hat nicht nur ihn selbst geprägt, sondern hat Nachhall gefunden in allen nachfolgenden Generationen bis heute: Gott ist nicht nur „tremendum et fascinosum“, er ist zugleich absolut vertrauenswürdig.
Freilich, um diese Erkenntnis – wenn sie mehr sein soll als eine Kopf-Wahrheit – muss jeder noch einmal ganz persönlich ringen, wenn es darum geht, sich ganz dem Willen Gottes und SEINER Fügung auszuliefern. Da werden wir den gleichen Angstschweiß auszustehen haben, wie Abraham es musste. Und doch können wir in den Prüfungen, in denen wir stehen, auf ihn schielen, auf seinen Mut, auf seinen Glauben, sein Vertrauen, seine Konsequenz. Darin ist er Vater der Glaubenden.
„Der Herr sieht“ – so nennt Abraham den Ort seiner Prüfung (V.14). Bitten wir Gott, den Herrn, dass auch wir die Orte, wo ER unser Vertrauen auf die Probe stellt, so nennen können.